Die Luft flirrte, es war heiß, wie so oft in Berlin in diesem Sommer 2023. Verschwitzt schaue ich auf die Uhr: Ah 18:00, endlich Zeit für ein Bier. Den ganzen Tag habe ich gebaut, gesägt, geschraubt, langsam wird aus dem Transporter ein Camper. Wolfgang kommt vorbei, bewundert meine Fortschritte und fragt, wie das Auto denn nun heißen soll? "Emma", meine spontane Antwort. Ich habe nicht darüber nachgedacht, sie heißt einfach so, die dicke Emma. Und ja das passt, sagt auch Wolfgang: "So wie bei Lukas dem Lokomotivführer die dicke Emma". Ja, genau so. Emma wird uns durch wundersame Welten fahren, voller Abenteuer und Schönheit, das ist der Plan. Anfang November geht es los, mit dem Schiff nach Buenos Aires, dann mit Emma weiter durch Argentinien nach Patagonien und einmal Chile von Süd nach Nord. Ein Plan, kein Muss, komme was wolle ...