Salvador, Brasilien

Tag 14, 28. November

Es ist heiß, aber so richtig. Trotzdem, nach 6 Seetagen freuen wir uns, an Land zu gehen. Die Brasilianer*innen freuen sich auch, dass wir kommen. Sambatrommeln, Hüften schwingen, traditionelle Kostüme, Fotos machen und Hand aufhalten. „5 Real, gibst Du mir 10, nein 20 kostet das." 

Ich kaufe mir einen Hut, der immer teurer wird, je öfter ich verschiedene Modelle probiere. Gut, dass Astrid keine Scheu hat, hart zu verhandeln. Später kaufe ich einer jungen Frau ein riesiges Paket Windeln in einer Drogerie. Die Verkäuferinnen schütteln den Kopf über die wohl bekannte Masche und meine Gutgläubigkeit. Aber die Frau macht sicher was draus. Ob sie die Windeln nun für ihr Baby braucht oder gewinnbringend weiterverkauft, ist mir eigentlich egal. 

Salvador hat einen morbiden Charme. Fast jedes Haus ist mehr oder weniger eine Ruine. Aus den Mauern wachsen Gräser und Pflanzen, überall hängen Elektrokabel herum. Trotzdem ist es irgendwie schön, bunt, lebendig, alt. Wir fahren mit einem Fahrstuhl von der Unterstadt in die Oberstadt. Es gibt auch eine uralte Seilzugbahn. Nach 4 Std. in der Hitze sind wir fix und fertig. Das Schiff fährt auch schon am frühen Nachmittag weiter. 

Die Abreise ist spektakulär. Vom Deck breitet sich die Kulisse der Millionenstadt vor uns aus. Wir haben nur wenig davon gesehen und erlebt, aber das war schön.

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Kontakt: flaschenpost@weiberwirsind.com

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